Mädchen forschen im Kölner Zoo
Tiere aus nächster Nähe entdecken
Motiviert und mit guter Laune reisten die Mädchen der 5. und 6. Klasse frühmorgens am 27. September 2025 in den Kölner Zoo. Mit Papier und Schreibzeug bewaffnet, begann ihre Erkundungstour bei den Trampeltieren, die bereits im 4. Jahrhundert vor Christus als Haustiere gehalten wurden. Die Fünftklässlerinnen waren damit schon mitten in ihrem Forschungsthema: Was gibt es für domestizierte Tiere? Von welcher Wildform stammen sie ab? Wie ist dieses Trampeltier gebaut, dass es unter so extremen Bedingungen wie in der Wüste leben kann?
Beeindruckende Ergebnisse
Beeindruckt waren die Mädchen auch vom Tiger und den Löwen, denen man in der freien Natur nicht unbedingt begegnen möchte – im Gegensatz zum Faultier, dem man hautnah begegnen konnte. So träge dieses Säugetier an einem Ast hing, sein Geruchs- und Tastsinn sind hervorragend ausgeprägt. Die Sechstklässlerinnen sollten im Zoo ebenfalls Tiere mit besonders gut entwickelten Sinnen finden, und da gab es viel zu entdecken.
Nach einer kurzen Mittagsrast erhielten die Mädchen 20 Quizfragen. Die Aufgabe machte allen Spaß, zumal sie in der Gruppe ohne Betreuung die Antworten finden sollten. Die Ergebnisse waren beeindruckend, und als Belohnung gab es ein Eis für die fleißigen Forscherinnen.
Faszinierend war die Fütterung der Seelöwen, und auch die Flugshow hatte einiges zu bieten – besonders der riesige Papagei, der Geldmünzen der Zuschauer in eine Schachtel transportierte. Zum Abschluss besuchten wir das Terrarium, wo wir einen Raum mit freilebenden Seidenspinnen betraten. Es kostete etwas Überwindung, doch hinterher waren die Mädchen glücklich, ihre Phobie überwunden zu haben. Der Tag war viel zu schnell vorbei – doch alle denken gerne an diese Stunden im Zoo zurück! (P. Pirmin Suter)





