Schönenberg und Schönheit

Veröffentlicht am: 15.07.2024|Lesezeit: 2 min|

Bei der diesjährigen Abiturfeier am 22. Juni 2024 wurde zehn Schülerinnen zu ihrem bestandenen Abitur gratuliert. Viele Redner gaben ihnen wertvolle Gedanken über die wahre Schönheit mit auf den Lebensweg.

Schönheit im Glauben

Der große Tag begann mit einem feierlichen Amt, welches vom erhebenden Gesang des Theresienchors begleitet wurde: Er sang unter anderem die Messe in C-Dur von Charles Gounod, festlich garniert durch eine Bearbeitung von Dr. Peter Wessel für kleines Ensemble. Pater Kučírek betonte in seiner Festpredigt, dass die eigentliche Schönheit des Menschen aus seiner Seele hervorgeht und eine besondere Art des Guten ist. Diese würde vortrefflich auf dem „Schönen-berg“ vermittelt, denn: „Eine gute Ausbildung erweitert die Horizonte des menschlichen Geistes, öffnet den Verstand wie auch das Herz für ungeahnte Dimensionen der Wahrheit, des Guten und somit auch für die Größe und Tiefe der Schönheit.“ Diese in Schönenberg vermittelte Schönheit nie zu verlieren, war sein Wunsch an die abgehenden Abiturientinnen.

Schönheit und Musik

Die vielen Feierstunden wurden mit der beschwingten Musik von Andy’s Band, der noch abends zum Tanz aufspielte, umrahmt. So fehlte es an diesem Festtag nicht an der Schönheit der Musik: das Schulorchester spielte den Ungarischen Tanz Nr. 5 von J. Brahms, der Spatzenchor sang „Alles muss klein beginnen“, der Schulchor „Cerf volant“ von Bruno Calais und ein Auswahlchor „Just sing it“ von Carsten Gerlitz. Durch eine kurze Szene aus dem Theaterstück Esther von Jean Racine, aufgeführt von Klasse 7, wurde schließlich gezeigt, wie die Schönheit der Frau aufstrahlen kann, nämlich in ihrer Tugend. Anhand dieses Beispiels lenkte die Rektorin Mutter Maria Johanna die Aufmerksamkeit der Abiturientinnen auf ihre zukünftige Rolle als Frau in der Gesellschaft.

Schließlich kam der Augenblick der feierlichen Übergabe der Reifezeugnisse durch Schulleiter Dr. Johannes Laas. Dieser hatte zuvor den Durchschnitt von 1,9 hervorgehoben und die Klasse in ihren Wesenszügen gekonnt vor den Augen der Gäste lebendig werden lassen. Anschließend blickten zwei Abiturientinnen stellvertretend für ihren Jahrgang auf ihre gemeinsame Schullaufbahn zurück und erklärten ihr kämpferisches Klassenmotto: Ubi concordia, ibi victoria – da wo Einheit herrscht, ist Sieg.

Unter die Schar der Festgäste und -redner mischten sich nicht nur der Distriktobere Pater Stefan Pfluger, sondern auch Bürgermeister Mario Loskill, der jeder Abiturientin als Andenken ein Herz überreichte. So wurde den Abiturientinnen von allen Seiten alles Gute und Gottes Segen für die Zukunft gewünscht. Mögen sie immer „das Schöne in sich tragen“. (H.N. und M.-S. G., 8. Klasse)

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