Ausflug der Klasse 7 nach Trier
Auf den Spuren der Römer
Anlass des Ausflugs unserer 7. Klasse nach Trier am 2. November 2022 war eine Sonderausstellung zum Thema „Untergang des Römischen Reiches“ im Rheinischen Landesmuseum. Da gerade das Römische Reich Thema im Geschichtsunterricht bei Mutter Marie-Angelico ist, war der Besuch im Museum mehr als eine unterrichtliche Ergänzung: Wir konnten das Leben der Römer beinahe hautnah miterleben.
Bei der Hinfahrt im Auto ertönte fröhlich „Als die Römer frech geworden – Tätärätätätätää“. Das war eine perfekte Einstimmung auf den Tag im ehemaligen Römischen Reich. Vorbei an der Konstantinbasilika und der Porta Nigra, dem einzigen Stadttor, das noch aus römischer Zeit erhalten ist, da es lange Zeit zwei Kapellen beherbergte, ging es zum Landesmuseum. Dort gab es viel zu entdecken: römische Lanzen, Schilder, Münzen, alte Grabesinschriften, ein Modell der römischen Flotte, Schmuck und Überreste von Mosaiken und Ornamenten, deren Motive das reichhaltige Kunstverständnis der Römer verdeutlichten, und vieles mehr.
Eine Heilige und zwei „Scheinheilige“
Wer in Trier ist, kommt nicht umhin, auch einen Besuch im Dom zu machen: Wir beteten vor der Heilig-Rock-Reliquie für die Einheit der Kirche und den Frieden in der Welt und besuchten die Helena-Krypta, in der das Haupt der hl. Helena († um 330), der Mutter Kaiser Konstantins, verehrt wird. Aufmerksam wurde dem kleinen Vortrag unserer beiden Mitschülerinnen mit dem Namen Helena gelauscht, die von den mutigen Taten ihrer Namenspatronin erzählten: der Auffindung des Kreuzes, dem Bau vieler Kirchen entlang des Rheins und ihrem Zeugnis für Christus.
Nachdem wir viel gesehen und viel gelernt haben, war es bereits dunkel. Auf der Rückfahrt wurde das Lied „ Als die Römer frech geworden“ umgedichtet und wusste plötzlich von einer Heiligen und zwei „Scheinheiligen“ zu erzählen … (Ein Beitrag von Klasse 7)