1. Preis der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus
Theresienschülerin überzeugt mit Facharbeit
Am 20. September 2023 wurde die Facharbeit der Oberstufenschülerin des St.-Theresien-Gymnasiums Christina Enns zum Thema: „Stalin-Note vom 10. März 1952 – Ablehnung aus vorhersehbaren Gründen?“ mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Konrad Adenauers Enkel überreichte den Buch- und Geldpreis in Rhöndorf stellvertretend an ihre betreuende Geschichtslehrerin, Schwester Marie-Angelico, da Christina leider erst verspätet von ihrer Abiturfahrt nach Rom zurückkam.
Sabine Schößler, Geschäftsführerin der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus, hob die herausragende Qualität der insgesamt zehn eingegangenen Facharbeiten hervor, unter denen die drei besten ausgewählt wurden. Christinas sprachlich hochwertige Arbeit habe die Jury durch ihre gelungene Gliederung, ausgiebige Quellenarbeit und die analytische Qualität ihrer sachlichen und differenzierten Auseinandersetzung mit fachwissenschaftlichen Thesen überzeugt.
Zur weltpolitischen Bedeutung Konrad Adenauers
Alle prämierten Arbeiten des 13. Adenauer-Schülerpreises widmeten sich dem Wirken Konrad Adenauers (1876-1967) und der deutschen Geschichte der 1950er Jahre. Den „Weg der Bundesrepublik Deutschland zu einer neuen Hauptstadt nach dem Zweiten Weltkrieg“ untersuchte der zweite Preisträger vom Albert-Einstein-Gymnasium Sankt Augustin. Auf den dritten Platz kam die Analyse der Eröffnungsrede Konrad Adenauers während seiner Moskau-Reise vom 9. September 1955, die ein Schüler des Collegium Josephinum aus Bonn eingereicht hatte.
Unser Dank gebührt den engagierten Mitarbeitern der Stiftung, die den Erinnerungsort Rhöndorf mitsamt Bibliothek und Archiv großzügig für Forschungszwecke öffnen und damit Schülerinnen und Schüler zu Höchstleistungen herausfordern. Sabine Schößler und Stefan Vesper, Vorsitzender der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus, dankten auch allen Familien und Lehrkräften für ihre Unterstützung der gelungenen Facharbeiten. (MMA)