Am Dienstagnachmittag, den 12. März 2024 bot sich wieder einmal die Gelegenheit, einige musikalische Stunden im Speisesaal des St.-Theresien-Gymnasiums zu verbringen. Die Schülerinnen belohnten das Kommen der vielen Zuhörer mit einem schönen musikalischen Programm, welches Stücke aus allen Jahrhunderten und in unterschiedlichen Besetzungen bereithielt.

Bereits seit Wochen konnte man den Melodien des Milonga auf der Gitarre, des Corcovade auf dem Cello, einem Schumann-Walzer und einer Chopin-Polonaise auf dem Klavier und vieles mehr lauschen, denn aus den Zimmern der Mädchen erklang es über die Flure, ja bis nach draußen. Die Mädchen übten und übten, und dieser Fleiß hat sich ausgezahlt, denn was geboten wurde, war beachtlich. Große Fortschritte waren zu vernehmen, neue Talente wurden entdeckt und alte Hasen zeigten ihr Können. Neben den fleißigen Schülerinnen, die mithilfe ihrer Instrumentallehrer ihre Stücke so wunderbar eingeübt hatten, war auch so manch anderer Hausbewohner gut vorbereitet auf das Konzert und freute sich, die Melodien, die inzwischen zu einem Ohrwurm geworden waren, nun wirklich live zu hören. Den Instrumentallehrern sei an dieser Stelle noch ein ganz besonderer Dank ausgesprochen – sie begleiteten die Mädchen während des Konzerts sogar noch am Klavier oder an der Gitarre.

Wenn auch vielleicht nicht immer alles ganz fehlerfrei lief (was ja völlig normal und menschlich ist), waren die Schülerinnen doch zufrieden und beglückt über ihr Vorspiel. Die Zuhörer waren es jedenfalls, was durch einen herzlichen und langen Applaus bewiesen wurde. Dieser drückte Dankbarkeit gegenüber denjenigen aus, die sich aufgerafft haben, sich auf die Bühne zu stellen und etwas vorzutragen. So selbstverständlich ist es nämlich gar nicht. Zumindest kostet es Überwindung, Aufregung, Konzentration und nicht zuletzt auch ein Häppchen Hingabebereitschaft: Etwas, was man selbst besitzt, wird mit anderen geteilt zu deren Erbauung und Freude. (MMH)