Am 24. Mai 2023 läutete die Morgenglocke den Ausflug der 8. Klasse nach Koblenz ein. Nachdem der Tag lange und ausführlich geplant worden war, erfasste die Schülerinnen eine riesige Vorfreude, die auch Mutter Maria Helena, die Klassenlehrerin, und die Erzieherin Pia Amshoff als Begleiterin nicht unberührt ließ.

Nach einer unterhaltsamen Zugfahrt erwartete die Schülerinnen der Stadtführer Herr Schäfert am Koblenzer Hauptbahnhof. Auf ging es am herrlichen Rhein entlang, mit einem kurzen Zwischenhalt in einem Souvenirladen, in Richtung Deutsches Eck. Durch die Ansiedlung des Deutschen Ordens am Zusammenfluss von Rhein und Mosel im Jahr 1216 erhielt dieser geschichtsträchtige Platz seinen Namen. Dieser Zusammenfluss ist es auch, welcher Koblenz seinen Namen verdankt: aus „Castellum apud Confluentes“ – „das Kastell bei den Zusammenfließenden“ – wurde der heutige Stadtname.

Am Deutschen Eck wurde unter den wachsamen Augen Kaiser Wilhelms I. die monumentale Treppen hinauf zum 37 Meter hohen Denkmal, welches ihm an dieser Stelle errichtet worden war, bestiegen. Zu Füßen seiner Reiterstatue gewährte es eine beeindruckende Aussicht auf die von Wasser umspülte Stadt und die Festung Ehrenbreitstein auf der anderen Rheinseite. Weiter führte der Weg die Mosel entlang, flussaufwärts nach St. Kastor, der ältesten Kirche der Stadt. Bewundernd betrachteten die Schülerinnen die Kunstwerke an Wand und Decke und priesen Maria, die Königin der Kirche, mit einem Lied. Im danebenliegenden paradiesartigen Blumengarten konnte man die Schönheit und den Duft der Natur inmitten der Stadt wahrnehmen.

Dann aber kam die ganz große Attraktion: Ein kleines Bummelbähnchen entführte die Mädchen in einem für sie allein reservierten Waggon zu einer Stadtrundfahrt. Diese passierte die wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Herrlich! Auch der Abend hielt noch Überraschungen bereit: Zwei Damen aus der Gemeinde Koblenz sorgten mit leckerem Essen und köstlichem Nachtisch für das leibliche Wohl der hungrigen Ausflüglerinnen.

Es war ein unvergesslich schöner Tag, der die Klassengemeinschaft stärkte und die christliche Nächstenliebe intensiv erfahren ließ. Leider ging er viel zu schnell zu Ende. (I. M., 8. Klasse)