Am Morgen des diesjährigen Schulfestes am Samstag, dem 30.09.2023, erklang von der Empore der Kirche Maria, Hilfe der Christen, die feierliche Theresienmesse von Horton Roe, diesmal auch von einem Instrumentalensemble begleitet. Das levitierte Hochamt wurde vom Ehrengast der Schule, S. E. Bischof Vitus Huonder, zelebriert. Sichtlich große Freude bereitete es ihm, mit den Schülerinnen des St.-Theresien-Gymnasiums den 126. Todestag ihrer Schulpatronin zu feiern, der just auf den Tag unseres Festes fiel.

Beim Festakt konnten die Gäste einen guten Einblick in das Thema „Das deutsche Lied“ bekommen. In zahlreichen Darbietungen wurde von Zauberern und Liebe, deutschen Landen und fremden Völkern erzählt, und dies geschah – wie man zuerst vielleicht vermutet hätte – nicht nur auf musikalische Art und Weise. Selbst der eigens angereiste Distriktobere Pater Stefan Pfluger stellte in seinem Grußwort ein Kirchenlied in den Mittelpunkt.

Zur Einstimmung in das Thema spielte das Orchester unter der Leitung von Dr. Peter Wessel Franz Schuberts „Militärmarsch“. Der 7. Jahrgang konnte sodann die Gäste durch eine gelungene Inszenierung von Goethes Ballade „Der Zauberlehrling“ begeistern. Neben einigen vokalmusikalischen Beiträgen durch Solistinnen, zwei Jahrgangschöre, ein Auswahl-Ensemble des Theresienchors sowie den Vortrag der Ballade „Lore Lay“ von Brentano durch zwei Schülerinnen der Q2, überraschte die Polka der Schülerinnen des 6. und 8. Jahrgangs, die quer durch die Aula tanzten, das Publikum. Der Höhepunkt des von Schulleiter Dr. Johannes Laas moderierten Festaktes zeichnete sich durch den Auftritt des Theresienchors mit Robert Schumanns „Zigeunerleben“ ab, virtuos begleitet durch M. Tanja-Marie am Klavier.

Im Anschluss konnte das Fest bei Kaffee und Kuchen ausklingen – und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn so mancher Festgast summte noch die Töne eines altbekannten deutschen Volksliedes vor sich hin. (C. K., Q2)